Keine Smartphones, Tablets, PCs und Notebooks von HP mehr

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    Sind Auswirkungen auf u:book zu erwarten? Es ist zwar noch nicht klar, was genau mit dem PC-Geschäft passieren wird, aber gut klingt das nicht (wenn man einen Horizont von 3 Jahren oder mehr hat, und die u:books sollen ja eine langfristige Anschaffung sein).

  • Die Auswirkung wird wohl sein, dass es ggf. kein webOS Tablet geben wird. Von webOS Smartphones war nie die Rede, außer Orange bietet uns welche an (die Gespräche finden erst statt).


    Auf die Notebooks hat das Null Auswirkung. HP geht es in Sachen PC-Absatz bei weitem nicht so schlecht wie anderen, sie sind sogar Marktführer. Ob und wann die PC-Sparte abgestoßen werden soll weiß zum jetzigen Zeitpunkt niemand,vermutlich nicht mal das HP-Management. Auswirkungen auf u:book sind erst dann zu erwarten, wenn die Qualität und das Service der Geräte massiv und spürbar nachlässt. Es ist zudem, wie bei IBM/Lenovo zu erwarten, dass HP einen möglichen neuen Besitzer da noch ein paar Jahre lang begleitet.


    In Sache Verfügbarkeit von Zubehör und Ersatzteilen besteht ebenfalls kein Problem. Weltweit haben hunderttausende Firmen HP Notebooks im (Außendienst)einsatz. All diese Firmenkunden benötigen laufend Support und Ersatzteile, die wird es auch langfristig geben.


    Was ein paar Leute im Moment schreiben, würde ich mit viel Vorsicht genießen, HP weiß zudem wohl selbst nicht so genau was sie möchten (am Vormittag noch ein Vortrag über webOS auf einer Linux-Konferenz, am Nachmittag wird webOS auf HP-Geräten zu Grabe getragen). In manchen Ecken im Web liest man derzeit auch sehr amüsante Dinge, die so klingen als ob HP aus dem letzten Loch pfeifen würde. Weit gefehlt, man hat gerade einmal die eigene Produktion einer Gerätesparte eingestellt, die zum jetzigen Zeitpunkt nicht rentabel war und mehrere Milliarden an Investitionen benötigt hätte, ohne zu wissen ob man am Markt neben iOS, Android und ggf. Windows Phone 7 so gut bestehen kann, dass man diese Investitionen zurückbekommt. Jetzt wird überlegt,ob man das System lizenziert, und andere Hersteller damit das Risiko tragen, Produkte zu veröffentlichen die sich evtl. nicht verkaufen. webOS soll sogar weiterentwickelt werden (eins der Probleme war, das es bislang nur auf Qualcomm Chipsätzen lief, hier stehen Protierungsarbeiten an, die ggf. auch von Lieznznehmern durchgeführt werden könnten).


    Natürlich ist der Markt für mobile Betriebssysteme genauso endlich wie der am Desktop. Da haben wir Windows, Mac OS X und Linux in vielen, vielen Geschmacksrichtungen. Windows Phone 7 und iOS sind ja schon da, und bei den linuxartigen hat sich Android stark durchgesetzt. Für andere wie webOS, Symbian, MeeGo, bada, usw. sieht es da eben nciht wahnsinnig gut aus, auch wenn es tw. tolle Ansätze gibt (die sich aber auch am Desktop-Markt nicht immer durchgesetzt haben, sonst gäbe es eine Menge BeOS/Zeta Rechner :D).


    webOS hat letztendlich in Wahrheit mit der PC-Sparte rein gar nichts zu tun. Auch wenn Michael Dell es gerne anders sehen würde. :)

    I hear you say "Why?" Always "Why?" You see things; and you say "Why?"
    But I dream things that never were; and I say "Why not?"


    —George Bernard Shaw (1856-1950)