Unprofessionelles Verhalten von ACP

  • Ich habe einen Dell-Laptop bestellt und wollte ihn an meinen Arbeitsplatz liefern lassen. Leider ist es mir anscheinend nicht gelungen und ich habe eine Bestellbestätigung mit der Heimatadresse als Lieferaddresse bekommen.


    Im Impressum der Mail war als Kontakt Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen. angegeben. Dorthin habe ich vor 4 Wochen mit der Bitte um Änderung der Lieferaddresse geschrieben und bis heute keine Antwort erhalten.


    Von Dell kam vor 3 Wochen eine Versandbestätigung aus China. Dell würde mir auch weitere Informationen anzeigen, dazu brauche ich aber meine Kundennummer. Die habe ich aber nicht. Ich kann sie auch nicht an meine E-Mail-Adresse senden lassen. Ich konnte nur sehen, dass die Lieferung wahrscheinlich letzten Montag im Verteilzentrum Mitteleuropa angekommen ist.


    Ich rufe also Dienstag Mittag bei ACP an und habe wohl zumindest die richtige Zweigstelle erwischt. Mir wird erklärt, dass schon mehere Leute wegen ähnlicher Probleme angerufen haben. Offensichtlich gibt es keinen "a1mitarbeiter-support". Ich soll doch eine Mail an ubook@acp.at schreiben, sort sitzen angeblich viele Kolleginnen und Kollegen, die alle Anfragen rasch beantworten. Ich möchte lieber telefonisch verbunden werden, bekomme stattdessen eine (private?) Handynummer. Dort hebt niemand ab, ich schreibe also meine Mail.


    Mittwoch Mittag versuche ich es nochmal bei der Handynummer, wieder nichts.


    Donnerstag Mittag nochmal beim ACP-Festnetz. Ich werde nun doch zu einer Kollegin verbunden und führe ein sehr erstaunliches Gespräch: Ich werde darüber informiert, dass meine Mail angekommen ist und im System von einer anderen Kollegin auf "bearbeitet" gesetzt wurde. Ich bitte darum zu erfahren, was diese Kollegin denn in meinem Fall unternommen habe. Die Auskunft wird mir aber verweigert. Ich erfahre lediglich, dass die Kollegin eine Mail an Dell geschrieben habe. Ich frage, ob es möglich wäre, meine Dell-Kundennummer zu erfahren - ich möchte meine Lieferaddresse ändern und mit der Kundennummer kann ich das ja auch selbst erledigen. Das wird mir von der Kollegin am Telefon nicht nur verweigert, sie macht sich auch noch über mich lustig: Wie ich mir denn das vorstelle, dass man da die Adresse ändert, das Etikett klebt ja schon drauf und die Sendung ist schon längst unterwegs. Hä?


    Nachdem jetzt klar ist, mit wem ich es da zu tun habe, wende mich also direkt an Dell. Der Dell 1st Level Support schreibt auch prompt zurück (innerhalb von 40 Minuten), leider schafft es der 2nd Level nicht bis zum Wochenende und Montag (heute) Vormittag bekomme ich meine Kundendaten, die Bestätigung der neuen Lieferadresse, sowie gleich darauf noch eine Mail mit der Entschuldigung, dass die Lieferung leider kurz zuvor schon abgegeben wurde (ich war ja nicht zuhause, was ja die Ursache der ganzen Übung war). Dell bietet aber sehr gerne eine Nachlieferung an, wenn wer vor Ort ist um das Paket abholen zu lassen.


    Das ist auch das Niveau an Support wegen dem ich bei Dell bestelle. Davon habe ich halt nichts, wenn ein unkooperativer Zwischenhändler falsche Kontaktadressen versendet, nicht antwortet und sich über seine Kunden lustig macht. Ich freue mich gerade, dass ich letztes mal das Verkaufsfenster verpasst habe und damals direkt bei Dell bestellt habe. Preisvorteil hat man durch diese Zwischenhändler-Konstruktion eh nicht wirklich, man verbaut sich nur sämtliche Vorteile wegen derer man eigentlich bei Dell bestellt (Komponenten und Service-Level selbst wählen, Support ...): Auch letztes Semester gab es diese Spielchen: Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen.